Das Monochord
Das Monochord ist
eines der ältesten Saiteninstrumente . Es läßt sich u.a. bis auf Pytagoras zurückführen, der an einer einzelnen Saite (Einsaiter) Zahlenverhältnisse in der Musik untersuchte und dabei die Töne der Obertonreihe entdeckte.
Heute versteht man unter einem Monochord ein Instrument mit zahlreichen gleich langen Saiten, die alle auf einen Grundton gestimmt sind. Streicht man mit den Fingern (beider Hände) in abwechselder Folge langsam über die Saiten, so offenbart sich mit zauberhafter Leichtigkeit dieser faszinierende obertonreiche Klang.
Glockenartig hell, in vielschichtigen Obertonharmonien, führt uns dieser archetypische „Sphärenklang“ in Meditation, bringt unser Seele zum Schwingen, löst Spannungen, aktiviert die Selbstheilungskräfte und setzt schöpferische Energien frei.
Das heute weiterentwickelte Monochord ist beidseitig bespannt und hat je Seite etwa 30 – 40 eng beieinander liegende auf einen Grundton gestimmte Saiten, welche mit beiden Händen mühelos gestrichen werden.
Mit zauberhafter Leichtigkeit offenbaren sich faszinierende, obertonreiche und sphärische Klänge. Es bieten sich vielfältigste Möglichkeiten zum freien, experimentierfreudigen Entdecken der ureigensten Musikalität.
Das Monochord kann man als Urform aller Saiteninstrumente sehen. Der Name selbst stammt aus dem griechischen und damit verbunden war ein Instrument, das aus einem einfachen Resonanzkörper in Form eines Holzkastens, mit einer einzigen darauf gespannten Saite bestand, die mittels eines beweglichen Steges unterteilt werden konnte.
Parallele Bauarten gibt es in allen Kulturen der Welt.
Durch die Gleichartigkeit der Saiten und der Stimmung auf den gleichen Ton verstärken sich die Obertöne deutlich gegenseitig und treten in der Gesamtwirkung in den Vordergrund, sodass dem Instrument eine regelrechte Klangwolke entströmt, das Lied des Eintons.
Verwendet wird das Monochord in zunehmender Form im meditativen Musizieren und in der Klang- und Musiktherapie.
Es bietet Möglichkeiten, schöpferische Impulse zu entdecken, die die Lebensenergie stärken und zur Harmonisierung des Menschen beitragen.
In Deutschland wird das Instrument bereits in Krankenhäusern als unterstützende Maßnahme eingesetzt.
Die Klänge und Töne werden in unserer unmittelbaren Zukunft eine wesentliche Rolle im Heilungsprozess des Menschen spielen.
Link: www.klanghandwerk.at
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